Gute Geschichten und regionale Produkte
Der G7 Gipfel der Landwirtschaftsminister vergangenes Wochenende in Bergamo statt mit dem zentralen Thema "den Welthunger bis 2030 zu beenden". Carlo Petrini, Gründer der Slow-Food Bewegung, hat dieses Jahr auch eine Rede gehalten.
Mit dabei unsere Ahle Wurscht aus Viesebeck
Denn Ahle Wurscht gehört zu den regionalen Produkten Deutschlands, welche 2004 in die "Arche des Geschmackes" von Slow Food International gebracht wurden. Die Herstellung in der Qualität traditionellen Hausschlachtung ist gefährdet.
Präsentationen und Vorträge zum Thema Landwirtschaft und Ernährung für jedermann: http://agriculturabg.it/en/category/events/exhibits-and-workshops/
Produkte aus der "Arche"
In diesem Rahmen haben Studenten der Universität der Gastronomischen Wissenschaften aus den G7 Ländern, eine Degustation mit Produkten aus der Arche des Geschmacks ihres jeweiligen Landes organisiert. So wurde die Biodiversität und Vielfalt von Produkt der Länder gezeigt.
Studenten für mehr regionale Produktvielfalt
Mia Schembs und Elisabeth Berlinghof ermutigten Ihre Zuschauer dazu Neues zu entdecken und danach außerhalb des Supermarktes in ihrer nächsten Nähe zu suchen. Denn die Geschichte hinter einem Produkt vom Produzenten persönlich erzählt zu bekommen ist etwas ganz Besonderes.
Mia Schembs studieret seit einem Jahr an der Slow Food Uni in Pollenzo und macht den Bachelor in Gastronomischen Wissenschaften mit 85 anderen Studenten aus der ganzen Welt.
Schöne internationale Gemeinschaft!
Mia sagt: "Ich komme aus Rheinhessen, mein Papa macht Wein, meine Oma hat immer gekocht. Gut essen war immer wichtig! Nach meinem Abi wollte ich Köchin werden, habe dann aber schnell gemerkt, dass mit das nicht genügt. Die Philosophie von Slow Food begeistert mich. Wir studieren Essen aus allen Perspektiven: Geschichte, Mikrobiologie, Chemie, Botanik, Landwirtschaft.. und besuchen regelmäßig Produzenten um zu verstehen was es bedeutet "gut, sauber und fair" zu arbeiten. Und es macht so viel Spaß gemeinsam zu kochen und zu essen wenn man weiß wo das Essen herkommt... das machen wir hier täglich nach der Uni.
Diese Freude würde ich gerne mehr Leuten zeigen! Auf den Markt zu gehen statt in den Supermarkt, Neues zu probieren ..."
Unter anderem wurden präsentiert:
Das Bamberger Hörnla,
Nieheimer Käse,
Würchwitzer Milbenkäse,
Bamberger Rauchbier